Die Energiewende ist in aller Munde. Es wird immer mehr Strom durch erneuerbare Energien erzeugt, konventionelle Kraftwerke sollen nach und nach abgeschaltet werden. Doch können die wetterabhängigen erneuerbaren Energien den durch Wirtschaftswachstum und Elektrifizierung steigenden Strombedarf komplett abdecken? Die Zukunft wird es zeigen. Was jedoch unumgänglich ist, sind damit verbundene steigende Strompreise und die Pflicht, den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Umso wichtiger sind deshalb energieeffiziente Anlagen, womit sich Energie und somit auch bares Geld sparen lässt.


Doch was genau bedeutet das? Von wieviel Energie und Geld sprechen wir eigentlich?

USV-Repowering anhand eines Beispiels

Angenommen eine alte USV-Anlage mit einer Nennleistung von 300kVA und einer Ausgangswirkleistung von 100kW hat einen Wirkungsgrad von 92,5% und soll durch eine neue energieeffizientere USV-Anlage ersetzt werden.

Die neue USV-Anlage mit einer Nennleistung von 200kVA (150kVA n+1) und einer Ausgangswirkleistung von ebenfalls 100kW hat einen Wirkungsgrad von 97%.

Energie-Einsparung

Nimmt man einen CoP (Coefficient of Performance) von 0,25 für die Kühlung der Verlustleistung an, ergibt dies in einem Jahr (24h x 365 Tage = 8.760 Stunden):

Alte USV-Anlage: 8.760h x (8,1kW + 25% CoP) = 88.695kWh
Neue USV-Anlage: 8.760h x (3,1kW + 25% CoP) = 33.945kWh

Dies ergibt eine Energieeinsparung von 54.750kWh pro Jahr und somit Einsparungen von über 60%.

Kosten-Einsparung

Mit angenommenen Stromkosten von 0,15€/kWh, ohne Berücksichtigung von Wartungskosten und Strompreiserhöhungen, ergeben sich folgende jährliche Kosten:

Alte USV-Anlage: 88.695kWh x 0,15€/kWh = 13.304€
Neue USV-Anlage: 33.945kWh x 0,15€/kWh = 5.092€

Dies entspricht einer Kosteneinsparung von 8.212€ pro Jahr !

Amortisierung

Geht man von Investitionskosten von 40.000€ für die neue USV-Anlage aus, so hat sich diese bereits nach weniger als 5 Jahren amortisiert: